LSBT*I*-Jugendliche gibt es überall. In jeder Stadt, in jedem Dorf sind sie Zuhause. Angebote der LSBT*I* Jugendarbeit konzentrieren sich aber fast alle auf urbane Zentren und sind nach wie vor noch lange nicht für alle jungen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* erreichbar. Dort wo es sie außerhalb der Metropolen gibt, basieren sie vor allem auf Initiative und ehrenamtlichem Engagement von jungen LSBT*I* selbst. Eine finanzielle Unterstützung durch die Kommunen für Raum, Material oder auch Fachkräfte ist weiterhin eine Seltenheit und wenn es sie gibt mit bürokratischem Aufwand und einem hohen Eigenanteil verbunden. Das heißt konkret, dass man 10% des Geldes selbst als Eigenanteil mitbringen muss, um Förderung durch die eigene Gemeinde zu erhalten.

Für große Träger ist das ein Leichtes. Ein paar Tausend Euro Eigenanteil pro Jahr sind für Kirchengemeinden oder große Vereine kein großes Problem. Aber woher sollen Jugendliche, die anders sind und noch keine Verbündeten gefunden haben, dieses Geld nehmen? Eigenanteile sind für ehrenamtliche Initiativen junger LSBT*I* eine beinahe unüberwindbare Hürde. Ihnen fehlt eine traditionell gewachsene Basis an Unterstützer_innen und Erfahrung im Einwerben von Spenden. Eltern und Familie fallen als Finanzierer_innen meist aus – auch weil viele Jugendliche den Schritt noch nicht gewagt haben, ihren Eltern zu sagen, dass sie anders sind, leben oder lieben. Genau für diesen Schritt suchen sie oftmals Unterstützung. Denn auch wenn ein Coming Out vielfach leichter geworden ist, so bleibt das ganz eigene Gespräch mit den Eltern immer eine Herausforderung.

Wir möchten, dass engagierte junge Menschen ihre Energie für ihre wichtige Arbeit einsetzen können, statt sich ständig über die Organisation von Sommerfesten und Waffelverkäufen oder Projektanträgen auf die Suche nach den nötigen Ressourcen machen müssen. Hierzu unterstützt die COME OUT! Stiftung mit langfristigen Förderpartnerschaften. Durch finanzielle Unterstützung werden einige Angebote erst möglich; andere werden nachhaltig gestärkt, so dass sie sich entwickeln können.

Kai_Gehring_03

„Ein Coming-Out braucht Mut - aber es lohnt sich_ es befreit, empowert, eröffnet Horizonte und Freundeskreise.“ | Kai Gehring, MdB

luise_lorenz_02

„Um Isolation, Einsamkeit und Suizid von jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* zu verhindern braucht es coole Orte für neue Freundschaften.“ | Luise Lorenz

Gerd_Pomberger_01

„Wir können nicht warten, bis sich die Gesellschaft entwickelt. Wir müssen sie heute besser machen!“ | Gerd Pomberger

helga_schuchard_01

„Ich finde es gut und wichtig, wenn allen die Möglichkeit gegeben wird, ihr Leben zu leben. Dabei möchte ich helfen!“ | Helga Schuchardt, Senatorin, Ministerin a.D.


 

Stärken Sie Freiräume!


Unterstützen Sie die COME OUT! Stiftung und investieren Sie in Engagement junger LSBT*I*

Spendenkonto: DE43 4306 0967 1270 9957 00

Mehr erfahren